Muttertag

Ich hab meine Mama lieb, weil sie für mich Suppe kocht!

Was für eine wunderbare Aussage. Wir haben ja derzeit nicht viele Kinder hier bei uns in der Notbetreuung im Kindergarten, aber mit denen, die hier sind, haben wir über Muttertag gesprochen und eine Kleinigkeit gebastelt. Und dann haben wir die Kinder gefragt, warum sie ihre Mama lieb haben. Ich finde es immer wieder toll, von den Kindern zu hören, was ihnen wichtig ist. „Weil ich sie mag!“ – „Weil sie sooo viel kann!“ –  „Weil sie mit mir kuschelt!“ – „Weil sie mit mir spielt!“ – „Weil sie immer für mich da ist!“ – „Weil sie einfach meine Mama ist!“ – „Weil sie sooo lieb ist!“ – und unter anderem auch „Weil sie für mich Suppe kocht!“

Und da ja nicht alle Kinder hier sein können, haben wir stellvertretend ein riesengroßes Herz für euch Mamas gestanzt. Schaut mal, ob ihr den Namen eures Kindes findet.

Also, ihr Mamis zu Hause, genießt euren Tag, genießt eure Kinder und eure ganze Familie, denn nicht zu vergessen ist ja schließlich „Den Papa hab ich auch lieb!“.

 

Mitmachaktion…

Im Moment können wir ja leider nicht zusammen sein. Aber trotzdem möchten wir etwas voneinander haben. Klingt komisch, ist aber so! Wir haben eine kleine Bitte an euch:

Das Wetter ist gut, ihr geht bestimmt viel Spazieren. Sammelt dabei doch ein paar schöne Steine. Die könnt ihr bunt bemalen. Einfach wie ihr es schön findet, in einer oder mehreren Farben, malt einen Käfer oder einen Schmetterling, ein Regenbogen oder etwas was zu eurer Gruppe passt. Am besten schreibt ihr euren Namen hinten drauf und achtet darauf, dass er wetterfest ist. Den Stein, den ihr am schönsten findet bringt ihr, wenn ihr Zeit und Lust habt, an den Kindergarten.

Hier im Eingangsbereich der Kita dürft ihr ihn zum Beispiel ans Blumenbeet legen, oder an die Scheibe neben der Tür. Wenn ganz viele von euch mitmachen, haben wir so bald einen wunderschönen, bunten Steingarten. So sind wir doch irgendwie ein kleines bisschen zusammen! Und jeder kann sehen, dass wir aneinander denken. Wenn wir uns dann wieder zusammen im Kindergarten treffen, haben wir eine richtige Steinausstellung. Wäre das nicht wunderbar?

Eine Sache ist natürlich ganz wichtig! Jeder darf sich alle Steine anschauen, aber nicht mitnehmen!!! Das wäre ziemlich traurig für den Künstler!

Ganz viel Spaß beim kreativen Malen wünschen euch die Erzieherinnen aus der „Kreuz und Quer“!

Wir warten noch länger darauf…

dass endlich wieder Lachen, Spielen und Toben in die Kindertagesstätte einziehen. Zwar gibt es seit der Schließung zum 16.März diesen Jahres eine Notbetreuung für nicht mal eine Hand voll Kinder, und diese geben sich auch gemeinsam mit zwei Erzieherinnen größte Mühe, die Einrichtung mit Leben und Lachen zu füllen, aber es ist einfach kein Vergleich. Nach derzeitigem Stand werden die Einschränkungen und Schließungen noch bis Anfang Mai andauern. Ob und in welchem Ausmaß wir ab dem 4.Mai wieder unseren Betrieb aufnehmen dürfen, wird in der letzten Aprilwoche von der Landesregierung besprochen und festgelegt.

Wir arbeiten derzeit zu Hause an Fotos und Berichten für eure Portfolios, überlegen uns neue Themen und Spiele, bilden uns mit Fachbüchern fort, überarbeiten bestehende Konzeptionen und Qualitätsmanagement-Ordner, malen und schneiden Vorlagen für Bastelarbeiten, erstellen Bildungsdokumentationen, basteln Geburtstagskronen und -orden, versuchen die Homepage auf dem neuesten Informationsstand zu halten, stellen Aufgaben für unsere Vorschulkinder zusammen, schreiben Überraschungs-Geburtstagsgrüße, erstellen Osterbriefe und bekommen immer wieder neue Ideen und Aufgaben, die unseren Arbeitsalltag ausfüllen. Einige von uns planen kommende Gottesdienste und religionspädagogische Reihen für die Kita. Täglich eintreffende Mails wollen gelesen werden, Anfragen und Anträge werden bearbeitet und wir versuchen, offene Fragen für Eltern und Mitarbeiterinnen zu klären. Zudem bekommen wir Materialien und Aufgaben von unserer Fachbereichsleitung des Kirchenkreises zur Bearbeitung geschickt. Fortbildungen, an denen wir teilgenommen haben, werden für die Kolleginnen schriftlich zusammengefasst. Unsere Praktikantinnen stecken derzeit mitten in ihrer Ausbildung fest. Sie fragen sich, wie sie dieses Ausbildungsjahr zu einem guten Ende bringen können. Prüfungen stehen eigentlich an, Ausarbeitungen müssen von ihnen geschrieben werden und sie versuchen, auch unter digitaler Anleitung, sowohl von Seiten der Kita als auch von Seiten des Berufskollegs, allen Anforderungen gerecht zu werden.

Und wir malen, kleben, schreiben und basteln Schilder für euch und diesen Bericht, damit ihr nicht vergesst, wer wir sind und wie wir aussehen. Ihr sollt wissen, dass wir euch alle wirklich sehr vermissen und es nicht abwarten können, jeden Tag wieder knapp 80 Kinderstimmen und deren Lachen durch die Kita klingen zu hören. Sogar wir Kolleginnen vermissen uns gegenseitig wirklich sehr, aber auch wir telefonieren miteinander, schicken uns lustige Nachrichten und Fotos, singen uns Lieder zum Geburtstag und begleiten und unterstützen uns gegenseitig bei allem, was uns dienstlich oder auch privat beschäftigt.

Bleibt alle fröhlich und gesegnet, bis wir uns wiedersehen…

Zwei Männer waren unterwegs…

…aber immer wieder blieben sie stehen, sahen sich ratlos an. Sie waren auf dem Weg nach Hause. Emmaus hieß das Dorf, aus dem sie stammten. Aber es war keine frohe Heimkehr. Nacht war es geworden. Nicht nur am Himmel, sondern auch in ihren Herzen. Vor Monaten waren sie voller Freude mit Jesus weggezogen. Sie hatten viel von ihm erwartet. Jesus aus Nazareth hatte bei ihnen im Dorf von Gott erzählt und Menschen geholfen, sie getröstet und manche sogar gesund gemacht. Wie Jesus lebte, was er tat und sagte – sie konnten erleben, dass Gott mit ihm war. Deshalb hatten sie ihre Hoffnung auf ihn gesetzt. Er musste doch der verheißene Retter sein, auf den ganz Israel wartete. Und nun – nun war ihre ganze Hoffnung zerbrochen.

Vor zwei Tagen war Jesus gestorben, wie ein Verbrecher. Noch standen die Kreuze auf dem Hügel Golgatha. Wo war nun Gott? War alles nur Einbildung gewesen? Es gab für sie keine Hoffnung mehr. Und so machten die zwei Jünger sich wieder auf, langsam und bedrückt. Immer wieder fragten sie sich: „Warum das alles?“

Da begegnete ihnen ein Fremder auf dem Weg und ging mit ihnen. Er stellte Fragen, hatte Interesse. Nach und nach begannen die beiden zu erzählen, was sie beschäftigte. Bruchstücke tauchten in ihrere Erinnerung auf. Vielleicht war doch nicht alles umsonst. Vielleicht war die Hoffnung nicht zerbrochen, nur verändert. Vielleicht ging der Weg doch noch weiter. Die beiden Männer waren noch immer traurig und ratlos. Aber sie spürten, dass etwas anders geworden war. Ihr Dunkel und ihre Trauer waren nicht mehr so stark, seit der Fremde bei ihnen war.

Spät kamen sie in Emmaus an und es begann bereits zu dämmern. Da baten sie den Fremden: „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden.“ Er trat mit ihnen ins Haus. Sie setzten sich an den Tisch, um miteinander zu essen. Da nahm der Fremde das Brot und den Wein und teilte aus. Es war grad so, als ob er der Hausherr, der Gastgeber wäre. Kam ihnen das nicht bekannt vor? Wie oft hatte Jesus das in ihrer Runde getan! Wie oft hatten sie mit ihm gefeiert, gegessen und getrunken! Wie oft hatte er Geschichten erzählt und das Reich Gottes mit einem Festmahl verglichen, zu dem alle eingeladen sind! Und sie erinnerten sich an das letzte Mahl, schon vom Abschied überschattet, an ihre Angst und an seine tröstenden und doch so rätselhaften Worte. Wie oft hatten sie so seine Nähe und Gemeinschaft erfahren! Wie oft hatten sie gespürt, dass Gott da ist, ein Stück Himmel schon hier auf Erden!

Und da gingen ihnen die Augen auf. Wie konnten sie nur so blind gewesen sein, dass sie nicht bemerkt hatten: Jesus selbst war mit uns unterwegs. Nur er konnte uns die Schrift so auslegen. Er hat Licht in unsere Traurigkeit, in unsere Zweifel und Fragen gebracht. Und unsere Herzen haben gebrannt. Und doch haben wir ihn erst beim Essen, im Abendmahl erkannt. Sie spürten: Christus ist stärker als der Tod. Er hat dem Tod die Macht genommen – deshalb ist der Tod nicht das Ende. Darum konnten sie wieder hoffen. Neu gestärkt gingen die beiden zurück nach Jerusalem. Ja, sie rannten beinahe. Sie wollten ihre Freude und ihre neu gewonnene Hoffnung mit den anderen teilen, mit ihnen feiern und Gott loben.

(aus „Die Kinder Themen Bibel“ der Deutschen Bibelgesellschaft, Stuttgart von 2017)

MittenDrinGebet

Täglich gibt es neue Informationen über den Corona Virus und die Aufforderung wie wir uns zu verhalten haben. Das ist gut so. Auch wir in den Gemeinden werden immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Da passiert viel Gutes. Einige Infos gebe ich euch hier weiter:

Seit gestern Abend 19:30 Uhr läuten wir in ökumenischer Verbundenheit unsere Glocken!

Am kommenden Sonntag gibt es in unserem K4 Koop Raum einen Livestream Gottesdienst. Aufnahmetag ist donnerstags.
Der YOUTUBE-KANAL ist gestartet!

https://www.youtube.com/channel/UCeaetw05B4uI6dP8YzpqW_g/

MittenDrinGebet

Wir gestalten das Gebet in unseren Häusern und Wohnungen um 07:00 Uhr. Nun ist Zeit zum Bibellesen und Beten. Um 07:20 Uhr wird das Vater Unser gesprochen. Wir werden dies jetzt jeden Mittwoch so machen. Dazu gibt es eine Vorlage hier zum herunterladen.

Das Gebet von Karl Barth zur gestrigen Tageslosung hat mich gerade in der jetzigen Situation bewegt: „Herr, unser Gott! Wenn wir Angst haben, dann lass uns nicht verzweifeln. Wenn wir enttäuscht sind, dann lass uns nicht bitter werden. Wenn wir gefallen sind, dann lass uns nicht liegenbleiben. Wenn es mit unseren Kräften zu Ende ist, dann lass uns nicht umkommen. Nein, dann lass uns deine Nähe und deine Liebe spüren.

Auf der Webseite der Kirchengemeinde https://www.ev-kirche-bergneustadt.de finden Sie regelmäßig Andachten, die täglich vom Kirchenkreis An der Agger veröffentlich werden.

Tägliche Updates…

…des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration bringt die momentane Situation auch für unsere Kita mit sich. Diese regeln nicht nur, wer zur Notbetreuung während der offiziellen Schließung zugelassen ist, sondern auch wie und in welchem Umfang wir als Erzieherinnen dort arbeiten dürfen. Derzeit dürfen auch wir die Einrichtung nur zur Notbetreuung betreten und müssen alles Weitere ins Homeoffice verlegen. Katrin Knobloch hat eine Rufumleitung eingerichtet, so dass wir auch weiterhin für unsere Familien erreichbar sind, auch wenn sie nicht im Büro der Kita sitzt. Um Ihnen und uns einen aktuellen Informationsstand zu ermöglichen und zu erleichtern, haben wir uns dazu entschlossen, den direkten Link des Ministeriums hier zu veröffentlichen. Dort werden alle Weisungen und Vorgaben immer wieder aktualisiert und sind für jedermann abrufbar.

www.mkffi.nrw

Corona meets Kita Kreuz&Quer…

…zum Glück bisher noch nicht. Zwar haben wir viele Kinder die krank sind, aber – wie gesagt – zum Glück bisher mit anderen Infekten.

Dennoch musste auch unser Träger sich der Entscheidung der Landesregierung NRW anschließen und hat festgelegt, dass die Kita AB SOFORT, das heißt ab Montag, 16.03.2020, bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Laut Herrn Laschet dauern die Schließungen von Schulen, Kitas und anderen öffentlichen Einrichtungen zunächst bis zum 19.04.2020. Zu gegebener Zeit wird erneut im Ministerium beraten, wie weiter verfahren wird. Dies dient der Eindämmung und Verlangsamung der Ansteckungsgefahr mit diesem neuen Virus.

Wir wissen, dass es einigen Familien Probleme bereiten wird, ihre Kinder für eine so lange Zeit außerhalb der Kita betreut zu bekommen, aber leider sind auch uns hier die Hände gebunden. Über aktuelle Änderungen und auch über den Termin der Wiederaufnahme der Kinderbetreuung werden wir Sie und Euch auf dieser Seite weiterhin informieren.

Wir wünschen allen Kita-Familien, dass sie die Zeit gut überbrückt bekommen und dass alle weiterhin gesund werden oder bleiben.

„Tschüß, bis bald…“ sagt das ganze Team der Kita Kreuz& Quer

Hier die offizielle Weisung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales

HLL – Wir lernen schnell…

…so könnte man derzeit jeden Tag im Kindergarten überschreiben, denn seit Anfang Januar treffen wir uns jeden Vormittag mit den Kindern des Zahnlückenclubs in unseren Gruppen zum Schule Spielen. Ganz neugierig sind die 16 Jungen und Mädchen auf all die neuen Spiele, die sie auf den Schulanfang im kommenden Sommer vorbereiten sollen. Gruppenintern arbeiten wir mit den Vorschulkindern etwa 20 Minuten jeden Tag, so dass sie in Kleingruppen ihren Platz finden können. In der Mullewapp sind es in diesem Jahr nur drei Kinder, in der Villa Kunterbunt sieben und in der Panama sechs. Immer Neues erwartet die Kinder und immer Neues wollen sie ausprobieren. Dies ist eine wirklich sehr dankbare Aufgabe für uns „Lehrerinnen“, die wir unseren vorgegebenen Leitfaden mit vorgeschlagenen Spielen immer unserer Gruppe anpassen und so individuell verändern dürfen. Die schwächeren Kinder lernen bei diesem Konzept von den etwas schnelleren und die, die schon fast alles wissen und können, lernen Rücksichtnahme und Abwarten.

Wir klatschen Silben aus unseren Vor- und Nachnamen, wir bilden Reime zu vorgegebenen Bildern und wir lernen Reimlieder. Mit welchen Lauten fangen unsere Namen an und welche Wörter sind lang und welche kurz? Wie kann man aus zwei Wörtern ein neues, zusammengesetztes bilden? Kann ich meinen Namen schon schreiben? Zudem gibt es manchmal Aufgabenblätter, auf denen Schwungübungen gefordert oder Zahlen zugeordnet und nachgeschrieben werden. Es ist wirklich schön, in die faszinierten Augen zu schauen, wenn sie feststellen, dass ein Wort zwar die gleiche Silbenzahl hat, aber dennoch viel länger ist als ein anderes. Es kommt also nicht nur darauf an, wie viele Silben ich klatschen kann, sondern auch, wie viele Buchstaben ein Wort hat. Und nicht nur das, auch lernen die Kinder, wie man Sätze bauen kann. Anhand von einem Baustein für ein Wort wird deutlich, dass man Sätze mit nur zwei Worten bauen kann, aber auch mit zehn.

Zudem erwarten unseren Zahnlückenclub weitere interessante Aktionen in diesem letzen Halbjahr vor der Einschulung. Wir haben in Kooperation mit der Stadtbücherei einen „Büchereiführerschein“ mit den Schulkindern gemacht. An drei Vormittagen haben die Kinder die Bücherei besucht und dort gelernt, wie das Ausleihen der Bücher funktioniert. Sie durften sich jedes Mal ein Buch ausleihen, in der laufenden Woche zu Hause lesen und in der darauffolgenden Woche gegen ein neues Buch austauschen. Frau Wenzel von der Bücherei hat den Kindern immer eine neue, spannende Geschichte vorgelesen, hat ihnen alles erklärt und ihre Fragen beantwortet. Sie haben erfahren, dass es nicht nur Bücher, sondern auch Zeitungen, CDs und Filme zum Ausleihen gibt. Man muss gar nicht alles selber kaufen, sondern darf sich immer wieder dort etwas Neues aussuchen und später dann zurückbringen. Auch kann man sich mit einem Buch in die Bücherei setzen und es direkt dort lesen. Den letzten Tag haben die Kinder dann mit ihren Eltern dort verbracht, um auch diesen die Vorteile der Bücherei nahezubringen. Denn jedes Kind bekam abschließend für ein ganzes Jahr die Mitgliedschaft in der Bücherei geschenkt, so dass sie auch weiterhin mit ihren Eltern dorthin gehen und diesen Schatz für sich nutzen können.

Im April werden wir außerdem mit den Zahnlückenclubkindern das Gewaltpräventionsprogramm „Mut tut gut“ durchführen. Diese Gewaltprävention fördert alle Kinder. Das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl wird gestärkt. Die Kinder lernen, sich nicht in gefährliche Situationen zu bringen, Konfliktsituationen erfolgreich zu bewältigen, Hilfe und Unterstützung einzufordern und ihr Leben gewaltfrei zu gestalten. Durch Gewaltprävention kann verhindert werden, dass Kinder weder Opfer noch Täter von Gewalttaten werden. Durchgeführt wird das Programm von Jahr Petra Metzger, die ausgebildete „Mut tut gut-Trainerin“ ist, und von Susanne Burbach, die zurzeit die Ausbildung ebenfalls absolviert.Zwei weitere Erzieherinnen werden mit den Schulkindern ein Musikprojekt durchführen, welches so manche Überraschung zum Thema Rhythmik, Töne, Instrumente und Klangzauber mit sich bringt. Und dann kommt ja auch bald die von allen ungeduldig erwartete Übernachtung aller Schulkinder im Kindergarten. Der dazugehörige Ausflug bleibt ein Geheimnis zwischen Eltern und Erzieherinnen und wird mit einem Eltern-Kind-Erzieherinnen-Frühstück am nächsten Morgen gekrönt.

Doch zum Glück dauert es noch mehr als 100 Tage, bis uns unsere Schulkinder verlassen müssen, und wir werden noch ganz viel Schönes zusammen erleben.

Und wenn auch nur eines fehlt…

… macht sich der Hirte auf den Weg und sucht. Wenn was fehlt? Ein Schaf! Wenn auch nur ein Schaf dem Hirten in seiner Herde von 100 Schafen fehlt, dann lässt er 99 Schafe zurück, sagt seinen Söhnen, sie sollen auf die Herde aufpassen und er selbst zieht los und sucht nach eben diesem einen Schaf. „Amanda“ in unserem Fall, das Schaf, das immer mal wieder Kummer macht, weil es nicht aufpasst, weil es den falschen Weg nimmt oder weil es einfach so sehr mit der Suche nach leckeren Kräutern beschäftigt ist, dass es gar nicht mitbekommt, dass die Herde und die Hirten schon wieder auf dem Heimweg sind. Sehr bildlich wird in dem Buch „Immer Kummer mit Amanda“ von Meryl Dooney das Gleichnis vom verlorenen Schaf für Kinder erzählt und dargestellt. An dieser Geschichte lässt sich das Bild von Gott als Hirten, der auf uns, seine Schafe, immer aufpasst, gut für die Kinder umsetzen und verdeutlichen.

Eigentlich ist das Thema unserer derzeitigen religionspädagogischen Reihe ein Psalm Davids bekannt unter „Psalm 23 – Der Herr ist mein Hirte“. Aber wer war eigentlich dieser David, von dem in der Bibel öfters geschrieben wird? Erst Hirte, dann Kämpfer, später König. Die Kinder durften ihn ein wenig kennenlernen, da Chris Eggermann uns, als David verkleidet, im Kindergarten in den einzelnen Gruppen besucht und uns die Geschichte von dem kleinen Hirtenjungen David erzählt hat. Er war Hirte, passte auf die Herde seines Vaters auf, führte sie über saftige Wiesen und durch dunkle Täler, beschützte sie vor wilden Tieren – und immer war er da, um auf sie aufzupassen, so wie Gott immer auf uns aufpasst. Wenn er bei uns ist, müssen wir keine Angst haben. Er begleitet uns auch durch schlechte Zeiten und macht uns zu etwas ganz Besonderem. So wie er auch den kleinen David schon hat zum König salben lassen, als Ankündigung für das, was er in Zukunft werden sollte. David hat auch gerne gesungen und selbst Lieder gedichtet, und viele dieser Lieder finden wir in der Bibel unter den Psalmen wieder. Denn „Psalmen sind Lieder aus uralten Zeiten“ singen die Kinder immer wieder in den Gruppen oder auch in den Kindergartengottesdiensten.

Überall in der Einrichtung sieht man in den letzten Wochen auch Bilder mit Schafen und Hirten darauf, und immer wieder klingen Lieder von Amanda und zählenden Hirten durch die Räume. Wir üben fleißig, denn zum Abschluss unserer Reihe feiern wir am 29.März um 9:30 Uhr einen großen Familiengttesdienst in der Altstadtkirche in Bergneustadt. Gemeinsam mit Pastor Dietrich Schüttler und den Kindern wollen wir allen Eltern, Familien, Freunden und Gemeindemitgliedern unsere Ideen und Ergebnisse zu „Psalmen“ und „Schafen“ nahebringen, mal musikalisch, mal bildlich und mal mit Texten. Alle sind herzlich eingeladen, sich in diesem Gottesdienst in die Welt der Bibel, Psalmen und Geschichten mitnehmen zu lassen.

„Ich glaube…“

„Ich glaube…“

Die Jahreslosung 2020 nimmt uns mit in die Welt der Kinder, die – ganz unvoreingenommen – erst einmal an das, was wir ihnen von Jesus und Gott erzählen, glauben. „Ich glaube, dass Gott mich lieb hat.“ „ Ich glaube, dass Jesus all den Menschen geholfen hat.“ „ Ich glaube an die Geschichten, die Jesus erzählt hat.“

Wir müssen ihnen nichts beweisen. Sie wollen nicht wissen, ob es wahr ist. Für die Kinder ist das Geschehen der Bibel einfach genau so echt, wie die Geschichten von Elsa und Anna, wie die Helden aus Paw Patrol und die Abenteuer von Pippi Langstrumpf.  Sie denken sich in die Protagonisten dieser Filme und Bücher, lachen und weinen, bangen  und zittern mit ihnen, sie suchen nach Lösungen und finden Antworten. Sie erkennen und leben Fantasie.  Genau so erleben sie biblische Geschichten, die wir ihnen erzählen, vorlesen oder vorspielen. Sie rufen mit dem blinden Bartimäus nach Jesus, sie suchen mit dem Hirten nach dem verlorenen Schaf und sie fahren mit den Jüngern raus zum Fischen. Und dennoch schaffen wir es, ihnen deutlich zu machen, dass die Geschichten um Gott und Jesus anders sind, dass sie erzählte und aufgeschriebene Begebenheiten aus der Vergangenheit sind, dass sie etwas mit unserem Leben zu tun haben und dass wir aus ihnen etwas lernen können. Wir leben ihnen Werte vor, die uns in unserem Christsein wichtig sind. Und wenn wir ihnen sagen, dass Gott in unserem Leben eine wichtige Rolle spielt, dass wir an ihn und seine Liebe und seine Gnade glauben, dann übernehmen sie auch dies für ihr Leben und ihr Miteinander. Weil sie uns vertrauen, weil sie uns glauben und weil wir sie nicht enttäuschen.

„Hilf meinem Unglauben…“

Und wir? Wir hinterfragen vieles, wollen Gewissheit und fangen an zu zweifeln, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen, wenn schlimme Dinge geschehen, wenn unser Leben aus der Bahn gerät. Wir vergessen, dass Gott kein Wunscherfüller ist. Wir wollen wissen, ob das alles wahr ist. Hat Jesus wirklich so gelebt? Gibt es Spuren seines Lebens? Beweise seines Schaffens? Kleine und große Zweifel häufen sich, der Glaube und das reine Gottvertrauen geraten in den Hintergrund. Sei es aus Enttäuschung, sei es aus Verzweiflung, sei es aus Rastlosigkeit.

Wir wünschen Euch und uns allen, dass wir glauben können, wie ein Kind, dass wir frei von Zweifeln Gott in unser Leben lassen können  und dass wir auf ihn und seine Liebe vertrauen können. Dass unser Unglaube nicht verdrängt, was wir doch eigentlich als Kind schon wussten – dass Gott uns bedingungslos liebt und Teil unseres Lebens sein möchte.

Und wir schauen und hoffen mit Euch auf ein fröhliches, erlebnisreiches und gesegnetes Jahr 2020.