Wir warten noch länger darauf…

dass endlich wieder Lachen, Spielen und Toben in die Kindertagesstätte einziehen. Zwar gibt es seit der Schließung zum 16.März diesen Jahres eine Notbetreuung für nicht mal eine Hand voll Kinder, und diese geben sich auch gemeinsam mit zwei Erzieherinnen größte Mühe, die Einrichtung mit Leben und Lachen zu füllen, aber es ist einfach kein Vergleich. Nach derzeitigem Stand werden die Einschränkungen und Schließungen noch bis Anfang Mai andauern. Ob und in welchem Ausmaß wir ab dem 4.Mai wieder unseren Betrieb aufnehmen dürfen, wird in der letzten Aprilwoche von der Landesregierung besprochen und festgelegt.

Wir arbeiten derzeit zu Hause an Fotos und Berichten für eure Portfolios, überlegen uns neue Themen und Spiele, bilden uns mit Fachbüchern fort, überarbeiten bestehende Konzeptionen und Qualitätsmanagement-Ordner, malen und schneiden Vorlagen für Bastelarbeiten, erstellen Bildungsdokumentationen, basteln Geburtstagskronen und -orden, versuchen die Homepage auf dem neuesten Informationsstand zu halten, stellen Aufgaben für unsere Vorschulkinder zusammen, schreiben Überraschungs-Geburtstagsgrüße, erstellen Osterbriefe und bekommen immer wieder neue Ideen und Aufgaben, die unseren Arbeitsalltag ausfüllen. Einige von uns planen kommende Gottesdienste und religionspädagogische Reihen für die Kita. Täglich eintreffende Mails wollen gelesen werden, Anfragen und Anträge werden bearbeitet und wir versuchen, offene Fragen für Eltern und Mitarbeiterinnen zu klären. Zudem bekommen wir Materialien und Aufgaben von unserer Fachbereichsleitung des Kirchenkreises zur Bearbeitung geschickt. Fortbildungen, an denen wir teilgenommen haben, werden für die Kolleginnen schriftlich zusammengefasst. Unsere Praktikantinnen stecken derzeit mitten in ihrer Ausbildung fest. Sie fragen sich, wie sie dieses Ausbildungsjahr zu einem guten Ende bringen können. Prüfungen stehen eigentlich an, Ausarbeitungen müssen von ihnen geschrieben werden und sie versuchen, auch unter digitaler Anleitung, sowohl von Seiten der Kita als auch von Seiten des Berufskollegs, allen Anforderungen gerecht zu werden.

Und wir malen, kleben, schreiben und basteln Schilder für euch und diesen Bericht, damit ihr nicht vergesst, wer wir sind und wie wir aussehen. Ihr sollt wissen, dass wir euch alle wirklich sehr vermissen und es nicht abwarten können, jeden Tag wieder knapp 80 Kinderstimmen und deren Lachen durch die Kita klingen zu hören. Sogar wir Kolleginnen vermissen uns gegenseitig wirklich sehr, aber auch wir telefonieren miteinander, schicken uns lustige Nachrichten und Fotos, singen uns Lieder zum Geburtstag und begleiten und unterstützen uns gegenseitig bei allem, was uns dienstlich oder auch privat beschäftigt.

Bleibt alle fröhlich und gesegnet, bis wir uns wiedersehen…