Dach der Altstadtkirche abgedeckt

So hätte man damals zu Jesus Zeiten wahrscheinlich in der Tageszeitung das Geschehene überschrieben. Was war passiert? Jesus war nach Kafarnaum gekommen, um zu den Menschen von Gott zu sprechen. Und Ben, ein junger Mann, der nicht gehen und stehen konnte, hatte keine Möglichkeit, selbst dorthin zu gelangen, um Jesus zu sehen und sich von ihm helfen zu lassen. Sprachen doch die Menschen im ganzen Land von nichts Anderem mehr, als von diesm Wunderheiler, der allein durch Hand auflegen und gute Worte Blinde sehen und Lahme gehen ließ. Wohl dem, der Freunde hat, denn diese trugen ihn kurzerhand mit seinem Bett hin zu dem Haus und deckten das Dach ab, um ihn hineinzulassen – genau vor Jesus Füße.

Von den Kindern der KiTa wurde diese Geschichte schon in den Tagen vor dem Gottesdienst gespielt und fotografiert, so dass wir uns im Familiengottesdienst nun auf die gezeigten Fotos und die dazugehörige Geschichte freuen konnten.

„Frühling, wo bist Du?“

So wie uns im Winter jede einzelne Schneeflocke hat jubeln lassen, so lassen wir uns jetzt von den feinsten Sonnenstrahlen motivieren, unsere Vormittage im Außenbereich der KiTa zu verbringen. Da wird gebuddelt und geklettert, die ersten kleinen Blümchen auf der Wiese werden bewundert und jeder einzelne Regenwurm wird von den Kindern persönlich begrüßt.

Der erste Ausflug zu den Mullewapp Schafen hat bereits stattgefunden, denn wie in jedem Jahr gibt es auch tatsächlich zur Zeit wieder passend zu Ostern kleine Lämmchen. Sie wussten noch gar nicht, dass die Mullewapp Gruppe neben den Fischen auch noch Schafe zu betreuen hat? Doch, so ist es. Wir lassen sie nur auf der Wiese gegenüber des netto-Marktes grasen, damit sie ungestört ihre Lämmchen großziehen können, da es bei uns ja doch etwas unruhiger für die Kleinen wäre. Zumindest erzählen das die Mullewapp Kinder.

Schlechtwettermodus

Wenn es wochenlang nicht wirklich schneit, sondern nur Matschepampe drauße auf den Wiesen liegt, wenn die Frühjahrssonne nicht genug Kraft hat, die umliegenden Wiesen und Spielgeräte zu trocknen, so dass man draußen spielen könnte, wenn der Regen sich immer genau am Vormittag zwischen 10 und 12 Uhr auslässt, was bleibt uns da noch im Kindergarten? Der Bewegungsdrang ist ja doch bei dem Einen oder der Anderen eher ausgeprägt, die Gruppenräume geben aber nicht so viel Raum her, um alle Kinder dort ausgiebig toben zu lassen.

Wie gut, dass wir solch eine große Spielarena haben, die nicht nur für die wöchentlich stattfindenden Turnstunden der einzelnen Gruppen genutzt wird, sondern auch zwischenzeitlich von einem Teil der Kinder zum Spielen belagert werden darf. Riesige Schaumstoff Bauklötze laden zum Bauen ein, es gibt Bälle, die vielfältig eingesetzt werden können und sogar Autos, mit denen unsere Kinder durch die Halle flitzen können. Da wird es auch schon mal richtig laut und wild, aber den Kindern tut es gut und oftmals können sie sich danach auch wieder in der Gruppe auf ein Spiel oder eine Aktion konzentrieren.